- 791 - 1252. März 25. Breslau, im bischöflichen Hause. 8. Kal. Apr. Herzog Heinrich (III.) von Schlesien, verleiht, nachdem ihm der Bischof zum Zweck einer notwendigen Besuchsreise bei seinem Oheime, dem Könige (Wenzel I.) von Böhmen, 50 Mark Silbers vorgestreckt aus dem durch Vermächtnisse von Domherren zusammengekommenen Kirchbaufonds, demselben zur Entschädigung die Dörfer Radlslavici, gelegen unter den Kirchengütern im Gebirge und Cotovici (Kottwitz) an der Oder, an welchem Gute bisher der Herzog neben dem Bischof noch seinen Antheil hatte, unter Vorbehalt eines Rückkaufsrechtes um 50 Mark, aber nur bis nächsten Jakobitag. Z.: Lor., dec., Joh., archid., Sdislaus, cust., Leon., can., Beroldus und Desprinus, milites, Paul, Unterkämmerer, Lor., claviger, Joh. Vidava, subcust. eccl. Original mit dem Siegel des Herz. D.-A. V.V. 90. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |